Souverän gewann Polina Konarieva aus der Ukraine das Finale der Frauen mit der Luftpistole. Als Vierte mit 374 Ringen für das qualifiziert, gehörte Konarieva nicht zwingend zu den Favoritinnen. Im Vorkampf glänzte die Olympiadritte mit der Sportpistole, Heidi Diethelm Gerber, mit 385 Ringen. Allerdings zeigte Polina Konarieva insbesondere in der Eliminationsphase kaum Schwächen und arbeitete sich konzentriert an die Spitze. Da fiel auch eine 8,9 im letzten Schuss nicht ins Gewicht. Im letzten Jahr gewann sie in eben dieser Disziplin beim ISAS noch die Silbermedaille hinter der Olympiazweiten Anna Korakaki aus Griechenland. In diesem Jahr machte sie ihren Wettkampf perfekt. Mit 237,9 Ringen hatte sie am Ende 3,5 Ringe Vorsprung auf die Zweitplatzierte Sandra Stark aus der Schweiz. Platz drei ging an die zweite Schweizerin im Feld, Heidi Diethelm Gerber.
Beste Deutsche war Sarah Kiesewetter (NS) als Sechste. Lokalmatadorin Olga Kimla aus Dortmund schrammte als Neunte mit 366 Ringen knapp an einer Finalteilnahme vorbei.
Spannend wurde es trotz eines 120-Schuss Marathons im Vorkampf und dem Mammutfinale im Anschluss bei den Herren im Dreistellungskampf, denn bis zuletzt wechselte die Führungsposition immer wieder von einem Schützen zum anderen. Am Ende gab es eine rein österreiche Siegerehrung. Nach einem langen Wettkampftag ging die Goldmedaille am späten Abend an Alexander Schmirl. Nach dem Kniendanschlag und der Liegendrunde lag Schmirl noch auf dem dritten Rang. Im abschließenden Stehendschießen konnte er sich so stark absetzen, dass er mit 458,1 Ringen ganze 3,7 Ringe Vorsprung herausgearbeitet hatte. Zweiter wurde der amtierende österreische Staatsmeister in dieser Disziplin, Bernhard Pickl. Den dritten Platz belegte Gernot Rumpler, der mit 1172 Ringen Vorkampf-Vierter war. Mit 1179 Ringen war Peter Sidi aus Ungarn noch Erster in der Qualifikation, konnte sich hier aber gegen die starken Österreichern nicht durchsetzen und landete auf Rang fünf.
Wir wünschen allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlichen Glückwunsch! Allen Teilnehmern der kommenden Wettkämpfe "Gut Schuss!".
Die Wettbewerbe im Landesleistungszentrum an der Eberstraße 30 in Dortmund gehen noch bis 26. März für die Erwachsenen und vom 29. März bis 2. April für die Junioren.
Der Eintritt ist an allen Tagen frei.
Ringen Bestmarke des Wettkampfes. Unglücklicher Vierter im Finale wurde Christian Klauenbösch (SUI) mit 14 Hits. Erst kürzlich schossen der Olympiasieger Christian Reitz (GER) und der Weltmeister Jean Quiquampoix (FRA) mit 34 Hits ein unglaubliches Duell. Mit seinen 29 Hits zeigt Sandro Lötscher die Qualität des Starterfeldes beim ISAS in Dortmund. Vielleicht dürfen wir im nächsten Jahr auch ein paar Schützen aus der deutschen Nationalmannschaft Pistole begrüßen.
Was für ein Finale. Erst führt Jolyn Beer (GER) deutlich nach dem Kniend- und Liegendanschlag und dann lässt sie in der ersten Serie Stehend doch noch einmal Ringe liegen und die Konkurrenz kommt gefährlich nahe. Im Finale tummelten sich wie schon im letzten Jahr wieder viele Deutsche Sportlerinnen. Mit Selina Gschwandtner (GER), Lisa Müller (GER) und Beate Koestel (GER) waren drei weitere Damen der Nationalmannschaft vertreten. Das machte sich auf dem Podest bei der Siegerehrung der Disziplin KK 3x20 der Frauen dann auch bemerkbar. Erste wurde Jolyn Beer mit 456,8 Ringen vor Beate Köstel mit 454,7 Ringen und Selina Gschwandtner mit 445,0 Ringen. Beste nicht deutsche Schützin wurde in diesem Finale die Britin Katie Gleeson (GBR) mit 433,8 Ringen auf Rang vier. Jolyn Beer konnte somit ihre Goldmedaille aus dem Jahr 2016 in dieser Disziplin verteidigen. Herzlichen Glückwunsch. Beste Westfälin am heutigen Tag wurde Malin Wigger (NRW) mit 573 Ringen auf Rang 37, vor Veronique Münster auf Rang 41 mit 571 Ringen und Denise Palberg (NRW) mit 570 Ringen auf Rang 43. Mit 60 Starts nahmen dieses Jahr gleich 12 Starterinnen mehr teil als noch im Vorjahr.
Mit der Disziplin Freie Pistole der Herren wurde das erste Finale des 33. ISAS 2017 im Landesleistungszentrum Dortmund ausgetragen. Dort gewann der junge Italiener Paolo Monna (ITA) vor dem Slovaken Juraj Tuzinsky (SVK) und dem für NRW startenden Patrick Meyer (GER-NRW). Schon im Vorkampf schoss Paolo Monna mit 557 Ringen das beste Ergebnis der Qualifikation vor dem Slovaken Juraj mit 552 Ringen. Patrick Meyer, mit anfänglichen Schwierigkeiten kämpfte sich in das Spitzenfeld zurück und konnte sich so die Bronzemedaille in einem starken Teilnehmerfeld sichern. Bester Westfale wurde Stefan Krause (WF) mit 512 Ringen auf Platz 23 vor Michael Quittschau (WF) mit 504 Ringen auf Platz 24. Der junge Italiener schoss glatte neun Ringe mehr, als derzeit der Weltrekord des Finals der Disziplin Freie Pistole beträgt. Er schoss mit 239,1 Ringen ein Finale der Spitzenklasse. Einmal mehr der Beweis für die hohe Klasse dieses internationalen Events. Hier stiegen die Startertzahlen von 16 auf 24 Teilnehmer.
Die Technik passt, das ISAS-Team ist bereit und freut sich auf spannende Wettkämpfe und schon heute waren viele Schützen zum Training auf den Ständen im Landesleistungszentrum Dortmund. Die Kleinkaliberdisziplinen im Gewehrbereich sind so gut wie alle ausgebucht, die Pistolendisziplinen verzeichnen einen Zuwachs und der Service rundherum steht auch. Da kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen.
Die Weltspitze zu Gast in Dortmund! Im nacholympischen Jahr dürfen wir viele Olympiasieger, Welt- und Europameister, sowie die internationale Elite beim Westfälischen Schützenbund im Landesleistungszentrum Dortmund begrüßen. In den vergangenen Jahren wurde die Veranstaltung so umstrukturiert, dass sowohl die Erwachsenenwettbewerbe, als auch die Juniorenwettbewerbe aufgewertet werden konnten. Mit dem eigenen Wochenende für die Junioren ist der ISAS einer der wenigen internationalen Wettbewerbe mit einem Finalangebot in dieser Klasse. In diesem Jahr hat